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Kurzporträt: Horst Matthies
Der in der Wahlheimat Karl Mays, in Radebeul bei Dresden, geborene Horst Matthies erlernte zunächst den Beruf eines Bergmanns im VEB Steinkohlenwerk Karl Marx in Zwickau, arbeitete danach in Freital als Hauer „und diente, bis ihn das Schreiben unerwartet überfiel“[1], 10 Jahre lang im Polizeidienst[2]. Er studierte ab 1967 drei Jahre am Literaturinstitut und es „entwickelten sich freundschaftliche Beziehungen, wie etwa mit Waldemar Spender, Manfred und Brigitte Boden […], Dieter Beier, Elisabeth Semrau (später Ehefrau von Max Walter Schulz), Siegfried Weinhold, Klaus Bourquain“[3]. Obwohl das Studium nun schon etliche Jahre zurückliegt, erinnert er sich in der Fragebogenauskunft gut an viele Dozenten und beschreibt damit ein umfangreiches Bild der vielfältigen Lehrveranstaltungen u.a. bei Joachim Nowotny (Prosa), Günter K. Lehmann (Ästhetik), Hans Pfeifer (Dramatik), Kurt Kanzog (Klassische deutsche Literatur), Roland Opitz (Sowjetliteratur), Dietrich Allert (Gegenwartsliteratur), Horst Pickert (Philosophie), Ursula Sczeponik (Gegenwartsliteratur), Gerhard Rothbauer (Stilistik), Marianne Hübscher (Gastdozentin für Kunstgeschichte). Matthies‘ Abschlußabeit behandelte „das sozialistische Menschenbild – Bedingungen seiner Entwicklung und die Aufgaben der Literatur“.[4]
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