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Kurzporträt: Ingrid Weissbach
„Ich wachte auf. Ich ging ins Institut. Andreas sagte: ‚Die krabbeln in Berlin wie Maikäfer über die Mauer. Und die Züge sind überfüllt. Wie auf der Flucht. Die krabbeln sogar auf die Dächer der Waggons‘. Die Mauer war tatsächlich weg“.[1]Weissbach, Ingrid. [Ausz. aus:] Einmal Welt bitte. Roman. Kapitel 16: Nervös, Leipzig 1989. [Ungedr.] Mit freundlicher Genehmigung von Ingrid Weissbach.
So beschreibt Ingrid Weissbach ihre Erinnerungen an den November 1989 in Leipzig.
Weissbach, in Thüringen geboren, in Stralsund aufgewachsen, studierte von 1988 bis 1991 – im letzten Jahrgang in der DDR – am Literaturinstitut in Leipzig und lebt jetzt abwechselnd in Berlin und der Schweiz. Sie fühlt sich „als ‚Weltbürgerin‘ mit Wurzeln in der DDR“.[2]Email-Auskunft an Marianne Jacob vom 26. Febr. 2021. Die Veröffentlichung der folgenden Zitate erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Ingrid Weissbach.
(mehr …)References
↑1 | Weissbach, Ingrid. [Ausz. aus:] Einmal Welt bitte. Roman. Kapitel 16: Nervös, Leipzig 1989. [Ungedr.] Mit freundlicher Genehmigung von Ingrid Weissbach. |
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↑2 | Email-Auskunft an Marianne Jacob vom 26. Febr. 2021. Die Veröffentlichung der folgenden Zitate erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Ingrid Weissbach. |
Die Befragung von Autor*innen mittels Fragebögen
Wesentliche Teile der Forschungsdaten wurden mittels Befragungen noch lebender Autor*innen bzw. deren Angehöriger erhoben. Wenig strukturierte Fragebögen erwiesen sich dafür als besonders geeignet, denn begünstigt durch deren Offenheit gelang es, zahlreiche persönliche Erfahrungen sowie subjektiv Bedeutsames der so interviewten Schriftsteller*innen zu erhalten. Damit kann eine größere Bandbreite aufgezeigt werden. Die Erkenntnisse stellen zweifellos eine außerordentliche Bereicherung der Vielfalt und des Umfangs der „Forschungsplattform Literarisches Feld DDR. Autor*innen, Werke, Netzwerke“ dar.
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