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Schlagwort-Archive: Literaturinstitut Johannes R. Becher
Porträt: Von Damaskus bis Leipzig – Adel Karasholi
Als einer von wenigen außereuropäischen Migrant:innen, die den Direktstudiengang am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig belegt haben, steht der Lyriker Adel Suleimann Karasholy (i. F. Adel Karasholi) für die Ausnahme. In der nicht deutschen Bevölkerung der DDR hingegen war er einer von vielen: sowohl neben Soldaten, Zivilangestellten und Angehörigen der in der DDR […]
Kurzporträt: Egbert Lipowski
„‚Hast du schon darüber nachgedacht, dass wir eines Tages in ein Altenheim müssen?‘, fragte Marie Paul. ‚Wir müssen uns anmelden, die Plätze werden immer knapper und teurer. Alte Leute sind überflüssig.‘“[1] Diese wenigen Zeilen (Fortsetzung s. unten) aus dem Kapitel „Die durchtanzte Nacht“ des als Manuskript vorliegenden Romans „Die überflüssigen Alten“ von Egbert Lipowski zeigen […]
Kurzporträt: Florian Kokot
Gewiss ist es etwas Außergewöhnliches, wenn Vater und Sohn, zeitlich versetzt und unabhängig voneinander, ihre Schreibausbildung an derselben Institution erhalten: Florian Kokot studierte von 1973 bis 1976 am Becher-Institut in Leipzig; 33 Jahre später sein Sohn Sascha dort unter gesamtdeutschen Verhältnissen. Da der Schriftsteller Florian Kokot bereits 2016 verstarb, übernahm sein Sohn, mehrmals prämierter Autor […]
Kurzporträt: Wolfgang Knape
Bereits um 1980 reiste Wolfgang Knape per Anhalter in den sprachlich und kulturell deutsch geprägten Teil Rumäniens. Nicht nur Rumänien stand auf dem Ziel des Reiseschriftstellers. Zwischen Uckermark und Schwarzem Meer sind seine Erzählungen zu Hause.[1]
Fundstück: Thomas Rosenlöcher und „Das Wunder, das zu Fuß ging“
Im Projektseminar „DDR-Literaturgeschichte aus Quellen“, das im Sommer 2021 von Birgit Dahlke an der Humboldt-Universität zu Berlin geleitet wurde, erstellten Studierende Essays zu einzelnen Quellen aus der DDR-Literaturgeschichte. Eine dieser Arbeiten stellen wir hier in gekürzter Fassung vor. Am 8.10.1982 legt der 35-jährige Autor Thomas Rosenlöcher sein vorläufig mit „Das Wunder, das zu Fuß ging“ […]
Kurzporträt: Horst Matthies
Der in der Wahlheimat Karl Mays, in Radebeul bei Dresden, geborene Horst Matthies erlernte zunächst den Beruf eines Bergmanns im VEB Steinkohlenwerk Karl Marx in Zwickau, arbeitete danach in Freital als Hauer „und diente, bis ihn das Schreiben unerwartet überfiel“[1], 10 Jahre lang im Polizeidienst[2]. Er studierte ab 1967 drei Jahre am Literaturinstitut und es […]
Kurzporträt: Horst Seidel
Horst Seidels Texte sind zeitbezogen, bodenständig und kritisch. Seine Protagonisten sind stets, wie auch in den Werken von Hans Fallada, die kleinen Leute. In seinem Buch „Warten auf Anschluss“, in dem Seidel mehrere Prosatexte vereint, stechen neben der Titelgeschichte „Die tragischen Abstürze einer Büroklammer“ auch „Drei Wünsche einiger Autoren an die Politik“ sowie die Erzählung […]
Präsentation der Forschungsplattform an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Im Dezember 2021 präsentierten Marianne Jacob, Jörn Kreutel und Steffen Martus die Forschungsplattform an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Unter dem folgenden Link erhalten Sie einen Einblick in den Arbeitsbericht.